Rom: 450 Euro Strafe fürs Eisessen - Tourist muss blechen - FOCUS online

2022-09-09 12:51:30 By : Ms. yu Qin

450 Euro Strafe fürs Eisessen: Ein amerikanischer Tourist wurde in Rom ordentlich zur Kasse gebeten. Mit Bier und Gelato bewaffnet machte er es sich an einem Brunnen bequem – und musste zahlen. Wer als Tourist die Regeln nicht kennt, ist schnell hunderte Euro los.

Es war wohl das teuerste Eis seines Lebens, das ein amerikanischer Tourist in Rom verspeiste. 450 Euro Strafe gab es für den kühlen Genuss am Catecumeni-Brunnen nördlich des Kolosseums. Die Zeitung „La Repubblica“ machte den Fall nun öffentlich, der sich bereits am 3. August ereignete.

Das Vergehen des US-Amerikaners: Er ließ sich gemütlich mit Eis und Bier in der Nähe des Brunnens nieder – doch das ist streng verboten. Die italienische Polizei soll den Mann dann angesprochen haben, aber der Tourist reagierte nicht. Laut der Zeitung schaltete der Mann, der anonym bleiben will, auf Abwehr: „Ich kannte die Regeln nicht. Ich wusste nicht, dass ich dort nicht sitzen durfte. Ich habe nicht verstanden, was die (Polizisten) zu mir gesagt haben.“

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Erst kürzlich verschärfte die Stadt Rom die Strafen, um die bekannten Wahrzeichen und Plätze der Stadt vor den Touristenmassen zu schützen. So ist das „ungesittete Essen“ in der Nähe von historischen Denkmälern seit 2019 verboten. Teuer kann es auch werden, wenn Männer mit freiem Oberkörper herumlaufen, Touristen in Brunnen baden oder „Liebesschlösser“ an Brücken oder Toren anbringen.

Der Amerikaner ist nicht der erste Tourist in Italien, der zur Kasse gebeten wurde: Im Juni sollen bereits vier deutsche Urlauber 4200 Euro gezahlt haben, weil sie an einer historischen Quelle in Venedig ein Picknick veranstalteten. Ob dabei auch Eis und Bier im Spiel waren ist unklar.

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950 Euro fürs Kaffeekochen in der Öffentlichkeit. Deutschland: Bewährungsstrafe für die passive Tötung eines Neugeborenen in einer Toilette.

Es gibt kaum ein Land in der Welt, in dem Tourismus nur annähernd so gut geregelt is wie in Italien. Dort ist Perfektion in allen Bereichen durch Jahrzehnte lange Erfahrung. Wenn Strafen ausgesprochen werden, dann nach eindeutiger Warnung durch entsprechende Schilder in allen gängigen Sprachen

Dann ist Italien eben nicht auf Tourismus angewiesen....450 Euro fürs Eis Essen ist schlicht weg Abzocke.Weniger Touristen, weniger Einnahmen für den Staat,und jenen die davon Leben.Bei solchen # Eurofallen #kann man getrost Italien als Reiseziel meiden...und spart viel Geld.

… sind die Regeln Italiens. Nicht mehr und nicht weniger. Fahr ich dahin, muss ich mich dran halten und gut ist. Aber ich habe mehrfach festgestellt, wenn man freundlich bleibt, die Regeln akzeptiert und seinen Fehler einsieht, kommt man mit einer Ermahnung davon. In 37 Jahren musste ich im Ausland noch nie eine Strafe bezahlen.

Gestern, 08.09.2022 | 14:32 | dave Candelaver  | 2 Antworten

Mit irgendwelchen Regeln, regelrecht abzocken. Dann hätte ich, folgenden Reisetipp nicht nach Italien fahren!!

Wer hat denn von nem Einweggrill gesprochen? Einfach auf den Stufen sitzen und ein Eis zu essen, soll eine derartige Strafe nach sich ziehen? Das ist übelste Abzocke. Ich glaube nämlich nicht, dass das JEDER weiß. Italien steht als Reiseland für mich weiterhin ganz oben auf der Liste. Ich liebe dieses Land sehr.

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