Rasurbrand: Gereizte Haut nach dem Rasieren vermeiden und behandeln - ÖKO-TEST

2022-09-17 14:04:10 By : Ms. Alice Li

Autor: Lino Wirag | Kategorie: Kosmetik und Mode | 14.09.2022

Nach dem Rasieren ist die Haut erst einmal gereizt. Wurde beim Rasieren ein Teil der oberen Hautschicht abgetragen, kann sogar ein schmerzhafter und juckender Rasurbrand entstehen. Hier erfahren Sie, warum Rasurbrand aufttritt, wie man ihn verhindert und wie man die Haut behandelt, wenn sie nach dem Rasieren brennt.

Rasurbrand ist eine schmerzhafte Hautreizung, die kurze Zeit nach dem Rasieren auftreten kann. Rasurbrand macht sich besonders dann bemerkbar, wenn die Haut nicht – oder zu wenig – an eine regelmäßige Rasur gewöhnt ist.

Die Ursachen? Rasurbrand ist vor allem zurückzuführen auf …

Es kann aber auch vorkommen, dass nicht zu wenig, sondern das falsche Rasiermittel den lästigen Rasurbrand auslöst. Denn: Ist Ihre Haut nicht gut auf die Stoffe zu sprechen, die in Ihrem Rasierprodukt oder Aftershave enthalten sind, kann sie darauf entsprechend "gereizt" reagieren.

Rasurbrand tritt nicht nur nach der Nassrasur mit Klinge oder Messer auf. Auch beim Trockenrasieren kann die oberste Hautschicht verletzt oder sogar teilweise abgetragen werden. In solche "Mikroverletzungen" dringen dann Keime ein, die die lästigen Entzündungsreaktionen hervorrufen.

Die Folge: Rote, gereizte Haut, die brennt, schmerzt und juckt. Rasurbrand kann an jeder rasierten Körperstelle auftreten, bei Männern häufiger im Gesicht; aber auch Achseln, Beine oder der Bikini- und Intimbereich können sich nach dem Rasieren entzünden. Häufig treten auch rote Pickelchen auf der gereizten Haut auf, die erst nach einigen Tagen wieder verschwinden.

Die gute Nachricht: Rasurbrand klingt normalerweise bald wieder ab, vor allem, wenn Sie Ihre Haut bei der Erholung unterstützen – mehr dazu weiter unten. Zunächst haben wir Tipps, um Reizungen, Rötungen und Entzündungen nach dem Rasieren vorzubeugen.

Tun die Pflegeprodukte der Haut wirklich nur Gutes? Wir haben 20 Aftershave-Balsame im Labor überprüfen lassen.

Speziell zur Frage, wie viel Hautpflege nach der Rasur sinnvoll ist, kam eine Studie aus dem Jahr 2017 zu dem Ergebnis, dass Männer, die ihr Gesicht nach der Rasur zusätzlich mit Pflegeprodukten behandeln, geschätzte 40 Prozent besser vor Rasurbrand geschützt sind.

Rasurbrand ist normalerweise harmlos. Er kann bis zu eine Woche anhalten. Sind die lästigen Entzündungen erst einmal entstanden, helfen folgende Tipps:

Halten Ihre Beschwerden länger an oder gehen über die hier geschilderten Symptome hinaus, sollten Sie einen (Haut-)Arzt aufsuchen.

Gut zu wissen: ÖKO-TEST hat Rasierschaum und Rasiergel für Männer getestet. Viele Rasiermittel überzeugen – allerdings sind uns auch bekannte Marken begegnet, die Problemstoffe enthalten.

Alle untersuchten Produkte finden Sie, wenn Sie auf den folgenden Kasten klicken (alle Test-Ergebnisse gibt's hier im ePaper):

Auffällig: Vor allem in beliebten Marken stecken Problemstoffe. 

Und nach der Rasur sollen Aftershave-Balsame verhindern, dass es juckt und brennt. Auch diese haben wir im letzten Jahr getestet. Mehr erfahren Sie hier: Aftershave-Balsam im Test: Nicht jedes Produkt ist nur gut für die Haut.

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