Nach Corona-Impfung: Wie gefährlich sind blaue Flecken? - Wissen - Stuttgarter Nachrichten

2022-09-17 14:04:35 By : Mr. Ron Guo

Verschiedene Reaktionen des Körpers können nach einer Corona-Impfung auftreten – dazu gehören auch blaue Flecken. Wir erklären, ob diese Blutergüsse gefährlich sind und was man dagegen tun kann.

Stuttgart - Ein Stoß an der Tischkante oder am Türrahmen und schon ist es passiert: Man bekommt einen blauen Fleck. Blutergüsse sind im Alltag nichts ungewöhnliches. Obwohl die sogenannten Hämatome schmerzen können, sind sie normalerweise harmlos und meist schnell wieder verschwunden. Aber auch nach der Corona-Impfung können blaue Flecken auftreten. Ist das ein Anlass zur Sorge?

Nach dem Piks mit dem Impfstoff gegen das Coronavirus treten oft verschiedene Impfreaktionen auf, wie Fieber, Schüttelfrost oder Schmerzen an der Einstichstelle. Gerade in diesem Bereich können sich auch blaue Flecken bilden, wie auf der Webseite vital erläutert wird: Denn durch den Piks kann es passieren, dass ein Blutgefäß verletzt wird und vermehrt Blut in das Gewebe fließt. So ein Hämatom an der Einstichstelle ist aber in der Regel harmlos und verschwindet im Normalfall schon nach einigen Tagen wieder.

Blauen Flecken an der Einstichstellen kann man mit ein paar einfachen Tricks vorbeugen. Wer verhindern will, dass sich durch die Impfung überhaupt erst ein Bluterguss bildet, sollte die Stelle direkt nach dem Piks kühlen. Dazu lassen sich beispielsweise Eisbeutel aus der Gefriertruhe verwenden. Die Blutgefäße ziehen sich durch die Kälte des Beutels zusammen, dadurch kann sich das Blut nicht weiter ausbreiten. Aber Achtung: Den Eisbeutel sollten Sie immer in ein Geschirrtuch wickeln, denn sonst drohen Erfrierungen. Durch Drücken auf die Stelle mit dem Daumen oder der flachen Hand kann ebenfalls verhindert werden, dass sich Blut unter der Haut sammelt.

Auch wenn der blaue Fleck sich schon gebildet hat, kann man etwas dagegen tun. Mit einem Umschlag mit Apfelessig lässt sich beispielsweise die Durchblutung anregen. Das Blut, das sich am blauen Fleck gesammelt hat, verteilt sich dadurch wieder an andere Stellen. Ein warmer Umschlag fördert ebenfalls die Durchblutung und lässt den Bluterguss schneller wieder verschwinden. Außerdem hilft es, Arnika-Salbe auf das Hämatom aufzutragen: Sie wirkt schmerzlindernd und fördert den Heilungsprozess. Die Salbe gibt es in der Apotheke.

Verblasst der Bluterguss an der Einstichstelle von alleine wieder, ist keine medizinische Hilfe nötig. Kommen jedoch andere Symptome wie Fieber oder Übelkeit dazu, sollte man laut vital einen Arzt aufsuchen. Wer mit Astrazeneca oder Johnson & Johnson geimpft wurde und nach etwa zwei Wochen blaue Flecken oder punktuelle Blutungen außerhalb der Einstichstelle bemerkt, kommt um einen Arztbesuch nicht herum. Denn diese Auffälligkeiten sind möglicherweise ein Anzeichen für eine Hirnvenenthrombose, die in seltenen Fällen bei den beiden Vektor-Impfstoffen auftreten kann.

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