Verstauchter Knöchel: Was tun?- FOKUS online

2022-09-17 14:03:57 By : Ms. Nicole Wang

Ein verstauchter Knöchel zwingt Betroffene zu einer Auszeit. Schuld daran: Schwellung und Schmerzen. Was Ihnen hilft und welche Rolle Sportübungen bei der Heilung spielen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wenn Sie sich den Knöchel verstaucht haben, sollten Sie sich an die P.E.C.H.-Regel halten. Mit diesen Schritten reduzieren Sie Schwellung und Schmerzen. Besonders bei leichten Verstauchungen bewähren sich diese Maßnahmen. Grundsätzlich gilt aber: Auch bei gerissenen Bändern zuerst dieser Regel folgen:

Gehen die Schmerzen nach einigen Tagen nicht weg, sollten Sie zum Arzt gehen. Denn die Sehnen könnten gerissen sein. Der Arzt untersucht dann das Sprunggelenk genauer. Danach lässt er den Knöchel röntgen, oder im MRT (Magnetresonanztomografie) näher untersuchen. Mit diesem Verfahren kann der Mediziner die Bänder und das umliegende Gewebe besser beurteilen.

Sie bekommen zunächst eine Stützschiene zur Entlastung angelegt. Sind die Bänder angerissen oder sogar gerissen, muss nicht immer sofort operiert werden. Laut Studien heilt ein Bänderriss durch Koordinations- und Kräftigungsübungen deutlich besser.

Einige Sportler schützen ihr Sprunggelenk vorsorglich mit Bandagen. Mit speziell auf sie abgestimmten Übungen wirken Hobby- und Profisportler erneuten Verstauchungen entgegen. Wer von Natur aus unter schwachen Bändern oder beispielsweise einer Muskelschwäche leidet, kann selbst vorbeugen. Wichtig: Lassen Sie sich die Übungen vorher von einem Physiotherapeuten zeigen. Der Therapeut kann je nach Schweregrad die passenden Übungen vermitteln. Richtig ausgeführt stärken Sie so den Bandapparat – das Verletzungsrisiko sinkt:

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